LHG Mainz beantragt StuPa-Livestream – Für mehr Transparenz und Offenheit
Wahlbeteiligungen unter 15 Prozent bei StuPa-Wahlen sind an Deutschlands Hochschulen üblich. Das zeigt: Die Hochschulpolitischen Gruppen müssen sich etwas einfallen lassen, um mehr Studis an den Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Der LHG Vorsitzende und Fraktionssprecher im StuPa Alexander Puderbach stellt fest: „Es dauert Monate bis die (Wort-)Protokolle(!) der Sitzungen veröffentlicht werden können. Das muss schneller gehen. Der Stream ist dazu ein erster Schritt. Der Informationsfluss zu den Studierenden muss verbessert werden und die Studierenden müssen im Gegenzug stärker eingebunden werden, damit vorhandene Instrumente wie die studentische Vollversammlung stärker ins Bewusstsein rücken.“
Weitere Schritte müssen folgen. Die Akzeptanz der Verfassten Studierendenschaft, insbesondere auch des StuPa muss verbessert werden und Informationen müssen leichter zugänglich sein.
Die LHG Mainz fordert die konsequente Senkung der Hürden zur Beteiligung und hat in einem ersten Schritt folgenden Antrag ins StuPa eingebracht, der heute Abend ab 20 Uhr im Audimax behandelt wird:
Das Studierendenparlament möge beschließen:
Das Studierendenparlament stellt den öffentlichen Teil seiner Sitzungen in einem Livestream und als abrufbares Video bereit. Für Personen, die keine Ämter innerhalb der Verfassten Studierendenschaft bekleiden oder Personen des öffentlichen Lebens sind, wird eine Möglichkeit geschaffen, außerhalb der Bildaufnahmen Platz zu nehmen. Ihnen steht es frei, ihre Redebeiträge außerhalb der Bildübertragung zu halten. Die Qualität der Protokolle wird verbessert, der genaue Wortlaut der Wortmeldungen wird objektiv festgehalten. Dadurch können die Protokolle schneller verabschiedet werden.