Freiheit ist für uns als Liberale das höchste Gut: Meinungsfreiheit, Handlungsfreiheit aber eben auch Forschungsfreiheit. Viele Dinge, wie ein Impfstoff, der Leben rettet, sind erst durch Forschung möglich. An Universitäten werden aber viele Bereiche von Zwang und Verboten bedroht.

Das trifft zum einen auf „militärische Forschung“ zu: Die Zivilklausel, die pauschalisierend diese Forschung verhindert, lehnen wir ab.
Jegliche Forschung, die militärisch verwendet werden könnte, auch wenn sie das nicht zum Ziel hat, wird somit verhindert und Synergieeffekte, die der Gesellschaft gut tun könnten, können sich nicht entfalten.
Die Vorsitzende der LHG Mainz, Katharina Lauterbach sagt dazu: „Der Forschung dürfen keine Steine in den Weg gelegt werden, denn wir profitieren alle von gegenseitigem Fortschritt. Deswegen sind wir der Meinung, dass umstrittene Projekte besser von einem Ethikrat einzeln bewertet werden sollten.“

„Bereits letztes Jahr haben wir uns in einer Demonstrationen mit den Jungen Liberalen stark gemacht für Forschung die frei ist von Ideologien und Politikeinflüssen. Das gilt für den Einfluss, den die chinesische Regierung durch Konfuzius-Institute an deutschen Universitäten ausüben möchte, das gilt aber auch für andere Ideologien jeglicher Art.“,
so Lauterbach weiter.

„Der Verkündung vermeintlicher politischer Wahrheiten, unfreier Lehre und voreingenommenem Austausch müssen wir als Liberale klar entgegen stehen. Kein Drittstaat und keine Politik sollten auf unsere Universitäten Einfluss haben. Auch das immer erhitze Meinungsklima in den Sozialwissenschaften sehen wir als Liberale mit Sorge: wenn Professoren sorge haben ihre Meinung und Forschungsergebnisse zu veröffentlichen, befinden wir uns nicht mehr in einem der Lehre zuträglichen Umfeld. Universitäten sind kein Ort von Politisierung.
Wir fordern freie Forschung, unabhängige Universitäten und ideologiefreie inhaltliche Debatten.“